Montag, 26. April 2010

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Ein Eintrag zählt für 3 -
drei Bilder, drei Kurz-Infos, drei kurze Geschichten.
Damit bin ich in meinem Blog-Count wieder auf der Spur!
Es folgt der erste Streich:


Ein Stückchen Landschaft im Nara-Park. Man sitzt am Wasserfall und isst seine gebratenen Nudeln bei schönstem Wetter...

Dazu etwas über Nudeln: in Japan gibt es drei Sorten sehr populärer Nudel(Suppe)n:
Ramen sind eigentlich chinesischen Ursprungs, aber vor allem bei der Jugend sehr beliebt. Dünn und lang und aus Weizenteig ohne Eier. Vergleiche: Spaghetti.
Soba sind das original-japanische Pendant. Sie sind aus Bauchweizen und daher gesund, grünlich und nicht so populär bei der Jugend. Vergleiche Vollkorn-Nudeln.
Udon sind dicke, weiche, weiße Weizennudeln, Ur-Japanisch, eine regionale Spezialität vor allem im Westen Japans. Vergleiche Spätzle.

In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass Mauern strukturelle Ähnlichkeit haben mit Brücken - solange man oben auf der Mauer geht. Diese Erkenntnis erstreckt sich über alle Dinge.
Letztens waren wir mit den neuen Studenten in unserem Labor beim Wilkommens-Party-Abendessen. Nach dem Essen unterhalten wir uns bei Bier und Sake; und einer der Studenten erzählt, was für ein großer Ramen-Fan er ist!
Er will meine Meinung zu Ramen wissen - gespannt wartet er ob meiner Antwort...
Eigentlich will ich ihm erklären, dass Udon den Ramen in jeder Hinsicht überlegen sind, doch ich verwende den Vergleichs-Partikel (~yori) genau verkeht herum... und habe sofort einen neuen Freund, der mich zum Ramen-Essen einläd.
Da gehe ich natürlich gleich mit - erstens ist es mir bis jetzt sprachlich unmöglich meinen Irrtum zu erklären und zweitens schmecken Ramen auch gut...

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